Pfarrherren, Dichterinnen, Forscher
Lebenszeugnisse einer Zürcher Familie des 19. Jahrhunderts
Hrsg. von Regine Schindler
im Auftrag der Johanna Spyri-Stiftung
Quellenedition zu Band 2: Ruedi Graf
Die Tagebücher des Pfarrers Diethelm Schweizer (1751–1824)
ISBN 978-3-03823-358-9
Das Nachleben Diethelm Schweizers (1751–1824) ist geprägt von dem Bild, das seine Tochter Meta Heusser von ihm gezeichnet hat. 10000 Seiten Tagebuch, zwischen 1775 und 1805 verfasst, die weder seine Tochter noch die spätere Forschung umfassend zu Rate gezogen haben, ermöglichen es, das Leben dieses Zürcher Pfarrers im theologischen Schlagschatten Lavaters neu zu sehen. Auf der Grundlage der Transkription von Jürg Winkler präsentiert die von Ruedi Graf bearbeitete digitale Edition die Tagebücher von 1797–1801 in gekürzter, von 1802–1805 in vollständiger Abschrift. Der illustrierte Begleitband gibt Einblick in die früheren Tagebücher und damit in die
Genese einer religiösen Haltung, die aus der Hoffnung auf die Wiederkunft Christi lebt und die zugleich moralische Widerstandskraft gegen die Helvetik ist.
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