Die Tagebücher des Pfarrers Diethelm Schweizer

17.12.1797
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Den 17.
Unser liebe Georg wollte diesen Tag bey uns im Hirzel zubringen. Sette69
Elisabeth Gessner (1755-1831), Schweizers Schwägerin, Tochter von Pfr. Caspar Gessner u. Elisabeth, geb. Keller, lebte seit der Heirat Schweizers mit Anna Gessner 1785 in deren Haushalt, vgl. Hauschronik 33, 91.schliessen
u. ich verreisten allso Morgens frühe mit ihm aus der Stadt; u. kamen zwischen 11 u. 12 Uhr im Hirzel an zur innigsten Freüde meiner Nette.70
Anna Schweizer, geb. Gessner (1757-1836), Tochter von Pfr. Caspar Gessner u. Elisabeth, geb. Keller, verh. 1785 mit Diethelm Schweizer; vgl. Hauschronik, 30, 32-34, 91, 139f.schliessen
Der Tag ward dann wirklich innig liebevoll und traulich von uns zugebracht, u. unsre Feyrstund71
Unter "Feyrstunde" versteht Schweizer ein ausserhalb der Kirche im kleinen Kreis der Frommen eingenommenes "Privatabendmahl", wie er sie seit Februar 1778 in steigender Intensität mit den Töchtern der Familie Gessner feiert; vgl. im Begleitbuch zur CD das Kap. III, darin: "Gemeinschaft in Christo".schliessen
schlosse unsre Herzen enger zusamen.
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