Brief Nr. 66a – 3.8.1857
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66a 3.8.1857
[3. August 1857]
Lieber Spyri,

Die Apparate, die Du von Mousson für mich bekommen wirst, müssen sehr sorgfältig in Berch469Werg.schliessen verpackt werden, was ein Kaufmann am besten versteht. Es wird daher das Beste sein, wenn Du Herrn Arnold Nägeli, den Du ja oft auf dem Café Litterär470Das Café Littéraire lag an der Storchengasse 18 am Weinplatz.schliessen siehst, darum bittest. Er ist der Onkel von meinem Freund Dr. Nägeli; und für diesen sind auch mehrere Sachen mit dabei. Sollte von den Kantons-Regierungen kein Geld für mich eingehen, so laß Dir die an Mousson für jene Instrumente zu bezahlende Summe von demselben Hr. Arnold Nägeli bezahlen; er ist darüber von seinem Neffen benachrichtigt. [S.2] Soviel wird doch wenigstens mein Bericht herausschlagen, daß Du den Rest der Schuld an Schuhmacher Weber bezahlen kannst, und an Orell, Fussli Cp. Sollten die Kantons-Regierungen wider Erwarten mir die ganze Summe bezahlen, so schick davon 1000 Frk. der Mama in den Hirzel; ich verlange aber dafür einen von ihr oder Tante Regeli unterschriebenen Schuldschein. Nachdem ich bereits viel mehr als die Hälfte meines Vermögens durchgebracht, darf ich billigerweise diese Summe einmal zurückverlangen. Christen.



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