Die Tagebücher des Pfarrers Diethelm Schweizer

1.1.–5.1.1797
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Den 1 Jäner.
Mit diesem neüen Jahr will ich nun auch wieder anfangen, das Wichtigste in dies mein Tagebuch einzutragen.
Kan doch dies Jahr in mancher Absicht für mich, für die Meinen, für meine Lieben alle aüßerst wichtig werden!
Kan dies Jahr in der Welt- und Christen-Geschichte wichtige Epochen mit sich bringen!
O Herr! daß Du dies Jahr der Erde den Frieden schenktest!
O Herr! daß Du dies Jahr der Christenheit den Geist der Einheit u. Gemeinschaft gäbest.
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Heiter froh u. Ruhevoll war uns der Anfang dieses Jahres ...
Vom 2ten bis 5 Jän[er] war unser l[iebe] Georg1
Hans Georg Gessner (1765-1843), Sohn von Pfr. Caspar Gessner, Schwager von Diethelm Schweizer, verh. mit 1) 1791 Bäbe Schulthess, 2) 1795 Anna Lavater; ord. 1787, dann Vikar seines Vaters in Dübendorf, 1791 Diakon und 1794 Pfr. am Oetenbach und Diakon am Fraumünster, 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 Pfr. am Grossmünster und Antistes; ZhPfrB, 295; HBLS III, 500; Georg Finsler, Georg Gessner, 1862.schliessen
bey uns, was uns sehr freüte, weil er wirklich aus Liebe gedrungen zu uns kame. Es war ihm aüßerst behaglich bey uns und versprach uns, nun öfter zukommen.
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