29.3.1803
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Dienstag den 29
erhielten wir Briefe von unsern Lieben ab dem Graben,1128
Haus der Familie Gessner am oberen Hirschengraben; dort wohnten Hans Caspar Gessner und Bäbe, geb. Hess mit ihren Kindern; nach deren Tod bezog es die mit Johann Wichelhausen verheiratete Tochter Elisabeth Wichelhausen, geb. Gessner; nach deren Hinschied ging das Haus in den Besitz von Johann Bernhard Spyri und Johanna, geb. Heusser über.schliessen
die uns meldeten, daß am lezten Samstag Nachmittag die Verlobung des l[ieben] Settli Gesners1129
Elisabeth Gessner (1785-1858), Tochter des Hans Caspar Gessner und der Bäbe, geb. Hess, verh. 13.3.1804 mit Johann Wichelhausen; vgl. Stammbaum Gessner-Keller, in: Regine Schindler, Die Memorabilien der Meta Heusser-Schweizer, Beilage.schliessen
mit dem l[ieben] Wichelhausen1130
Johann Wichelhausen (1773-1838), von Bremen, Sohn des Engelbert Wichelhausen und der Margarete Sybille, geb. Ewald, Spezereien- und Weinhändler, verh. 13.13.1804 mit Elisabeth Gessner.schliessen
feyrlich vor sich gegangen sey, u. die beyden Aeltern1131
Hans Caspar und Bäbe Gessner-Hess.schliessen
dies ihr Kind dem Wichelhausen zugeführt, u. ihns1132
Mundartl. für: es.schliessen
demselben zu seiner künftigen Gattin übergeben haben. Es seyen, meldete man uns, Briefe von Bremen gekommen, die sie ganz dazu gestimt haben. Und so ist nun die Sette Gesner, noch ehe sie das 18 Jahr zurük gelegt, eine Braut – mit einem Fremden, der zwar seinen religiosen u. politischen Grundsäzen nach ein ächter guter christlicher Schweizer ist: Was uns über diese Verbindung allein beruhigt.
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