14.7.1803
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[74] Donstag den 14.
Ob es gleich diesen Morgen sehr regnerisch aussahe, machte ich mich doch auf den Heimweg: nach 8 Uhr verließ ich die Stadt, gienge bey Kilchberg vorbey u. besuchte für ein halb Stündgen die l[iebe] Frau Pfarrerin,1574
Anna Wirz, geb. Füssli (1768-1842), Tochter von Obmann Füssli und Gattin des Kilchberger Pfarrers Hans Heinrich Wirz.schliessen
die auch gute Berichte von ihrem Mann1575
Hans Heinrich Wirz (1756-1834), Sohn von Hans Konrad Wirz (1726-1794), Pfr. in Kilchberg; verh. mit Anna Füssli (1768-1842), Tochter von Obmann Füssli; ord. 1776, Weiterstudium in Halle 1777-1778, Vikar in Kilchberg (Vertretung des kranken Vaters), 1794-1834 Pfr. in Kilchberg; 1795 Schlichtungsversuch im Stäfner Handel, Freundschaft mit Lavater und enge Beziehung zu Pfr. Schweizer während dessen Hirzler Zeit; Literaturvermittlungstätigkeit; Memorabilien der Zeit; Hauschronik, 60f.; Wernle III, 310ff.; ZhPfrB, 623.schliessen
ab der Rigi hatte, denn der befand sich auch in der schönhofischen Gesellschaft daselbst: dann zog ich ins Nidelbad, wo ich mit Hrn. Pfarrers von Horgen,1576
Johann Kaspar Lavater (1735-1806), seit 1781 Pfarrer in Horgen, und sein Sohn Konrad (gest. 1804), seit 1800 Vikar des Vaters; ZhPfrB, 403.schliessen
die daselbst waren, zu Mittag aß: u. wo ich nach 2 Uhr in allem Regen weggieng u. den Heimweg über den Forst nahm, der zwar bey Regenwetter nicht lustig zuwandeln ist. Erst nach 6 Uhr kam ich heim, u. trafe meine Lieben wohl u. gesund an: es war ihnen in meiner Abwesenheit kein Leid geschehen, wofür ich meinem Gott höchlich dankte.

 


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