Die unitarische helvetische Regierung hatte auf eine Eingabe Pestalozzis im Frühjahr 1802 eine Kommission des Departements des Innern unter der Leitung von Samuel Ith damit beauftragt, die Pestalozzische Methode zu prüfen. Der Bericht, der im Sommer 1802 gedruckt vorlag, fiel positiv aus. Er empfahl eine staatliche Finanzierung von Pestalozzis Lehrbüchern (des Buchs der Mütter, des Alphabeths der Anschauungen und des Rechnungsbuchs) und die Erhebung des Pestalozzischen Instituts zu einer Nationalanstalt der Lehrerbildung. Der zuständige Innenminister Rengger steckte bei seinen Anträgen an den Vollziehungsrat etwas zurück und sprach, indem er den Kantonsföderalismus in Rechnung stellte, nur noch von einer Erleichterung der Ausbildung. Der Vollziehungsrat entsprach am 6. Dezember 1803 den Vorschlägen Renggers und erteilte Pestalozzi ein Privileg für die Herausgabe der drei Schulbücher, bevorschusste sie mit 8000 Franken und setzte zwölf Stipendien für die Ausbildung von Schullehrern in Burgdorf aus. Dieser Entscheid der helvetischen Regierung, der zu einer langfristigen Vereinheitlichung des Schulwesens mittels der Lehrerbildung hätte führen können, blieb auf dem Papier, da der Staat, der ihn hätte ausführen sollen, schon zusammengebrochen war; vgl. Peter Stadler, Pestalozzi, geschichtliche Biographie, II, 161-168.schliessen

Vermutlich die während der Helvetik eingeführte neue Einheitswährung: 1 Schweizerfranken (6? g fein Silber) = 10 Batzen = 100 Rappen. Sie wurde später wieder durch die frühere Währung (Gulden - Pfund - Schilling) ersetzt; erst mit dem neuen Bundesstaat von 1848 trat das heutige Währungssystem in Kraft.schliessen