4.8.1803
Zurück zum Register
1 Vorkommen in diesem Eintrag
Eintrag drucken
Donstag den 4
Saßen wir Abends zwischen 5 u. 6 auf unserm Rasenbank. Da wir aufstanden um heimzugehen, verspührte meine Nette1586
Anna Schweizer, geb. Gessner (1757-1836), Tochter von Pfr. Caspar Gessner u. Elisabeth, geb. Keller, verh. 1785 mit Diethelm Schweizer; vgl. Hauschronik, 30, 32-34, 91, 139f.schliessen
eine ungewöhnliche Empfindung in seinem1587
Hier und im Folgenden mundartl. Neutrum für das Femininum; hier: ihrem.schliessen
Unterleib, nemlich wie ein winseln: die Liebe legte sich bald zu Beth, und da umwandelte sich dies winseln bald in einen krämpfenden Schmerz, verbunden mit starkem Reiz zum Erbrechen: nicht lange lag es im Beth, so fand sich ein Schweiß ein, in dem ihm aber sehr weehe war: Da die Liebe wieder troken gemacht ward, so ward sie von einem übernatürlichen krampfartigen Schmerzen befallen, gleich den stärksten Geburtswehen: u. dieser Schmerz daurete an die 2 Stunden, wodurch sie sehr entkräftet und aüsserst schwach wurde, u. worauf wieder ein heftiger Schweiß folgte: wo sie, da sie wieder troken gemacht ward, doch noch ein wenig schlafen konnte.

 


Zurück zum Register