1.5.–3.5.1805
In diesen ersten Maytagen u. in den beyden lezten Tagen des vorigen Monats machte ich viele Besuche – z. B. in der Spreüermühle, bey der Zukerbek Näffin;2643
Die Frau des Zuckerbäckers Rudolf Näf von Hausen, der wahrscheinlich um 1786 in der Sprüermüli eine Bäckerei einrichtete; Jürg Winkler, Der Hirzel, 128.schliessen
im Mühlebühl;2644Hofgruppe westlich von Spitzen, nördlich der Sprüermüli.schliessen
beym sterbenden Schäppi,2645Unklar, ob es sich um einen Schäppi der Sigristenfamilie handelt.schliessen
beym kranken Ringger,2646Die Person konnte nicht identifiziert werden.schliessen
beym Eygaumer2647Ehegaumer, also der örtliche Vertreter der städtischen Ehegerichte.schliessen
Bär; bey der kranken Frau Urner2648Vermutlich die Frau des Kronenwirts Urner von Sihlbrugg.schliessen
an der Bruk; bey der Witwe Strikler2649Eine Witwe Strikler wird von Meta Heusser-Schweizer in der Hauschronik erwähnt; sie soll der kleinen Regula Schweizer die Hühner ersetzt haben, die beim Giftanschlag im "Hirzler Sturm" ums Leben kamen; Hauschronik, 43.schliessen
u. ihrer Schwester; u. endlich in der Aegerten2650Hofgruppe zwischen Hirzel und Spitzen.schliessen
u. beym Senn Antoni.2651Die Person konnte nicht identifiziert werden.schliessen
Von diesen Besuchen allen glaube ich, daß keiner Zwekwiedrig, unnüz u. vergebens gewesen; ich darf bey allen an Gott u. an mein Gewissen denken, u. allso hoffen, daß sie zu meinem u. deren Besten dienen, bey denen ich gewesen. ––
