1.3.1803
In dieser untern Stube, wo ich nun seit des frz. Generals Proklam[ation] wieder bin, wird mir doch oft bange: es befällt mich eine Furcht, daß man mir in diese Stube schiessen, oder Steine darein werfen köne: ich sehe dies als natürliche Folge von dem an, wie wild u. züggellos die Rotte mich behandelt hat: Furcht u. Schreken kommen oft erst hinten nach. Dennoch, Du mein Gott! fleh ich zu Dir, daß Du mich auch hievon heilest! laß mich ganz auf Deinen Nammen vertrauen, u. fest glauben, daß kein Haar mir ohne Deinen Willen gekrümt werden kan: u. kan mir kein Haar ohne Deinen Willen gekrümt werden; ach, Herr! Herr! muß u. soll u. kan ich dann nicht alles, was über mich kömt, als Deinen Willen annehmen, als Deinen Willen verehren, u. mich darunter als unter Deinen Willen schmiegen?!
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